Woody – träumt von seiner großen Chance

Hallo ihr da draußen! Ich bin Woody und ich glaube ich möchte hier am liebsten mal für mich selbst sprechen. Ich habe nämlich (noch) wenig Vertrauen in Menschen. Nun habe ich zwar eine Vermittlerin an der Seite, die ein passendes Zuhause für mich finden soll, aber ich traue der Sache nicht. Was ist das überhaupt – ein Zuhause? Mein bisheriges Leben habe ich an der Kette verbracht, draußen und ohne dass sich jemand groß um mich gekümmert hätte. Jetzt bin ich im Tierheim gelandet. Besser auf jeden Fall, aber ein Zuhause ist das ja wohl auch nicht. Menschen sind mir wie gesagt suspekt. Wenn von denen einer zu mir reinkommt, weiß ich noch nicht wirklich, wie ich mich verhalten soll. Die bringen tatsächlich manchmal leckere Sachen mit und wenn ich meinen Mut zusammennehme, dann kann ich auch schon aus der Hand fressen. Lieber tue ich aber so, als hätte ich niemanden gesehen, laufe in der Gegend rum oder schnüffele an meiner Hinterseite, als ob ich gerade erst gemerkt hätte, dass mir jemand den halben Schwanz abgeschnitten hat.

So, jetzt ist Ihnen sicher endgültig klar, warum ich noch ein bisschen Zeit brauche, um den Zweibeinern zu vertrauen und zu glauben, dass sie es gut mit mir meinen. Deshalb sagt meine Vermittlerin, dass für mich erfahrene Leute gesucht werden, die Zeit und Geduld haben, mir zu beweisen, dass das Leben schön sein kann. Ein Haus mit Garten wäre klasse, da könnte ich mich vielleicht am Anfang auch mal zurückziehen, wenn ich unsicher bin. Haben Sie ein großes Herz für eine geschundene Seele, dann würde ich mich sehr freuen, eine Chance auf ein besseres Leben zu bekommen.

Hier gehts zu Woodys Videos: Video 1 und Video 2

März 24; Woody am Strand: Video1- Video2- Video 3