Rolf wurde im März 2022 zusammen mit einem anderen Rüden im Tierheim abgegeben, da der Halter verstorben war und sich sonst niemand um die Hunde kümmern konnte.

Aufgrund des schlechten Wetters im März und der damit verbundenen Gefahr der Überschwemmung der Zwinger, durfte Rolf nach kurzer Zeit zu einer Pflegestelle ziehen. Dort zeigte er sich anfänglich etwas reserviert, taute aber nach zwei Tagen auf und genoss jede Zuwendung, die ihm zuteil wurde. Mit den Katzen der Pflegestelle kam er gut zurecht, er ging auf Abstand, wenn sie zu nah kamen. Rolf leidet an Epilepsie, ist aber gut eingestellt. Zudem ist er etwas eifersüchtig, deshalb wünschen wir uns für ihn ein Zuhause ohne andere Hunde, wo er die Aufmerksamkeit nicht teilen muss. Im Gegenzug bekommt man jede Menge Zuneigung von Rolf zurück. Er ist stubenrein und kennt schon einige Kommandos, so kann er z. B „Sitz“ und Pfötchen geben. Die Tochter der Familie überschüttete er mit seiner Liebe. Aufgrund von Überflutungsgefahr ging Rolf im Dezember 2022 wieder kurzzeitig auf eine Pflegestelle, auch diese konnte nur Gutes über ihn berichten. So ignoriert er fremde Hunde beim Spazierengehen, kommen diese zu nah reagiert er aufgeschlossen. Autofahren ist für Rolf kein Thema, er steigt ein und legt sich sofort ruhig hin. Selbst das Alleinebleiben hat auf der Pflegestelle sehr gut geklappt, wobei es nicht oft geübt wurde. Seine Medikamente nimmt Rolf problemlos

Der liebe Rolf ist kein Hund für den Zwinger. Es wäre so schön, wenn er seine letzten Jahre in einem Zuhause verbringen dürfte, wo er all die Liebe bekommt, die er sich so sehr wünscht. Die Verantwortung für einen Tierschutzhund ist immer eine besondere Herausforderung. Die Hunde bringen einen Rucksack mit vergangenen Erlebnissen oder ungelernten Situationen mit. Sie brauchen Zeit sich an ihr neues Leben zu gewöhnen. Wenn Sie sich der Verantwortung bewusst sind, melden Sie sich gerne bei der zuständigen Vermittlerin der SALVA Hundehilfe. Auch über das Bereitstellen einer Pflegestelle würden wir uns sehr freuen.

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