Spendenaufruf Shirley
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Spendenaufruf Shirley

Spendenaufruf Shirley – oder, wie hart kann es einen einzelnen Hund treffen?

Im März diesen Jahres, pünktlich zu den schlimmen Unwettern, war unsere Kollegin Anca vor Ort in unserem spanischen Tierheim. Man sieht dort täglich viel Elend und viele geplatzte (Tier-)Träume, aber auch großen Einsatz und viele Möglichkeiten. Und all dies kam auch für Shirley zusammen.

Anca beschreibt den Zustand von Shirley bei Abgabe im Tierheim:

„3 Monate alt, Abzesse und Pilzbefall im Genitalbereich und darüber hinaus vermuteten wir eine bereits länger unbehandelte Blasenentzündung. All dies verursachte eine Inkontinenz, eine Antibiose sollte es richten.“

Gesagt getan – Windeln und Shampoo wurden gekauft und umgehend mit der Antibiose begonnen. Da das Tierheim sowieso schon überfüllt und zudem sehr nass war, zog Shirley kurzerhand mit in die Ferienunterkunft und alle hofften, dass für sie nun die Sonnenseite des Lebens beginnt.

Die kommenden Tage zeigten allerdings, dass eine Besserung nicht so schnell wie erhofft eintrat und die Behandlung sich in die Länge ziehen würde.

Spendenaufruf ShirleyFür eine verbesserte Diagnostik und Behandlung wurde Shirley nach Deutschland überführt. Dort zerschlug sich die Hoffnung auf eine lediglich verschleppte und besonders hartnäckige Blasenentzündung.

CT, Endoskopie und Ultraschall offenbarten eine Tragödie- bei Shirley war keine Verbindung von der Niere zur Blase angelegt. Der Harnleiter lief bei ihr direkt von der Niere zum Geschlechtsausgang, der Schließmuskel der Blase war nicht vorhanden.

Da Shirley schon so gekämpft hatte, sich stets lebensfroh und kooperativ zeigte und aufgeben sowieso nicht unser Aller Stärke ist, beschlossen wir, ihr eine weitere Chance zu eröffnen- eine Operation in einer spezialisierten Klinik in Norddeutschland.

Spendenaufruf Shirley Hier wurde der Harnleiter verlegt und es schien bergauf zu gehen. Shirley zeigte sich auch hier einfach nur unfassbar kooperativ und mit dem unbedingten Willen zu leben!

Ende gut, alles gut? Leider nein! 14 Tage nach der OP entwickelte Shirley hohes Fieber, eine Untersuchung ergab, dass der verlegte Harnleiter dicht war und es einen massiven Rückstau des Urins in die Niere gab. Erneut Klinik, erneut OP, Verlegung des Harnleiters und Einsatz eines Stunts.

Seither geht es mit Shirley langsam aber vorsichtig bergauf. Ultraschalluntersuchungen überwachen den Heilungsverlauf, wenn sie irgendwann ausgewachsen ist, wird sie eine weitere OP der Blase benötigen. Aber es hat sich mittlerweile ein kleiner Schließmuskel gebildet. Shirley lernt langsam ihre Blase zu kontrollieren und bewusst Urin abzusetzen. Mittlerweile gibt es schon Tage an denen die Windel trocken bleibt.

Spendenaufruf ShirleySie hat das Kommando „Pampers“ gelernt und parkt wenn dieses erklingt gekonnt zwischen den Beinen des/der Rufenden zum Anlegen der Windel ein. Die kleine Hündin kämpft so sehr und zeigt jeden Tag, wie viel Lebenswille in ihr steckt. Ein so junges Leben mit soviel Leid und trotzdem hat sich Shirley nie ihre Freundlichkeit und ihr sonniges Gemüt verderben lassen.

Durch die o.g. Behandlungen sind massive Kosten aufgelaufen. Über fünftausend Euro werden es mit Nachuntersuchung und Medikamenten sein, über 1000 Euro davon allein für Windeln. Geld das gern gegeben wird und leider an anderer Stelle, für andere Notnasen bitter fehlt.

Deshalb an dieser Stelle unsere Bitte um Ihre Unterstützung, unser Spendenaufruf für Shirley.

Shirley, die die Chance auf ein langes, unbeschwertes Leben haben soll und die jeden Tag so sehr zeigt, wie sehr sie das Leben liebt und genießen möchte.

Gespendet werden kann mit folgendem Verwendungszweck: Shirley

  • SALVA Hundehilfe e.V.
    IBAN: DE96 2305 1030 0510 6611 68
    BIC: NOLADE21SHO
    Sparkasse Südholstein
  • oder per PAYPAL an folgende Adresse: info@salva-hundehilfe.de (bitte als „Freunde“ spenden, sonst fallen Gebühren an)

Die kleine Maus und wir Alle danken Ihnen von ganzem Herzen im Voraus. Danke, dass Sie immer da sind und uns helfen helfen!

Für Shirley und für all die Notnasen, die auch in Zukunft unsere Hilfe brauchen.