Das zweieinhalb jährige Hundemädchen Amy hat sich in Köln sehr gut eingelebt.

Vor wenigen Monaten kam sie als eingeschüchtertes, ängstliches und traumatisiertes Wesen zu ihrer Pflegestelle.

Mittlerweile ist sie zu einer verspielten und offenen, wie auch verschmusten Hundedame herangewachsen. Nicht nur, dass sie gehorsam an der Leine läuft, vielmehr auch befolgt sie Signale und erkennt ihren Namen, wenn sie gerufen wird.

Das Leben im Haus hat Podenco Amy wunderbar angenommen. Sie ist stubenrein und hat gelernt sich zu melden, wenn sie raus muss. Im Haus verhält sie sich ruhig und schläft am liebsten viel auf einem kuschligen Plätzchen oder knabbert ausgiebig an ihrem Kauknochen. Das alleine bleiben hat sie bereits geübt und es macht ihr nach einem ausgiebigen Spaziergang nichts aus.

Sie liebt das Rennen im Garten und auf der eingezäunten Hundewiese sehr. Dabei rennt sie gerne mit Artgenossen um die Wette, spielt aber auch unheimlich gerne mit ihren Menschen fangen. Auf der Hundewiese sucht sie immer wieder den Kontakt zu ihren Menschen und weiß an wen sie sich orientieren kann. Ihr Verhalten fremden Hunden gegenüber ist noch etwas ruppig, aber ihre Pflegestelle übt fleißig auf der Hundewiese.

Als spanischer Podenco hat Amy einen ausgeprägten Jagdtrieb und es ist damit zu rechnen, dass ein Ableinen im Freien nur mit ausdauerndem Training umzusetzen ist. Der Rückruf im Garten und auf der Hundewiese klappt aber schon gut. Zudem läuft sie angenehm an der kurzen Leine, wie auch an der Schleppleine. Der Kontakt zu Kindern ist noch etwas schwierig, da Amy kindliches Verhalten verunsichert. Katzen sollten in ihrem zukünftigen Zuhause nicht leben. Bei ihrer Pflegestelle lebt sie mit einer weiteren Hündin zusammen. Amy ist insgesamt ein angenehmerer Begleiter, ohne weiteren Artgenossen und ihre vertrauten Menschen teilt sie nur ungerne. Sie ist eine wundervolle und sensible Seele, die nur noch ihre passenden Menschen braucht.

Die Verantwortung für einen Tierschutzhund ist immer eine besondere Herausforderung. Die Hunde bringen einen Rucksack mit vergangenen Erlebnissen oder ungelernten Situationen mit und brauchen Zeit sich an ihr neues Leben zu gewöhnen.

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