
Papaya durfte das spanische Tierheim verlassen, um auf eine Pflegestelle in Deutschland zu reisen.
Dort ist die kleine Hündin gut angekommen und sie hat jetzt noch eine längere Wegstrecke des Eingewöhnens und des Vertrauensaufbaus vor sich. Papaya zeigt sich auf der Pflegestelle als ein ängstliches Hundemädchen und sie meidet noch den direkten Kontakt. Es ist jedoch möglich, sie mit Leckerchen zu locken. Dann nähert Papaya sich vorsichtig, um diese aus der Hand entgegenzunehmen. Es ist auch möglich, sie in ihrem Körbchen zu streicheln. Die kleine Hündin zeigt keinerlei Aggressionen im Umgang mit ihr. Papaya ist sozialverträglich mit Artgenossen und auch mit Katzen kommt sie zurecht. Ansonsten ist Papaya ein Hundekind, mit allen Verhaltensweisen, die ein Hundekind ausmachen. Sie liebt Spielzeug zum Kauen und das gemeinsame Spiel mit anderen Hunden. An der Stubenreinheit wird fleißig gearbeitet und Papaya macht dort gute Fortschritte. Auf der Pflegestelle lebt das hübsche Hundemädchen mit einem anderen Hund zusammen.
Für Papaya suchen wir nun nach einem endgültigen und liebevollen Zuhause. Dieses sollte mit viel Geduld und Zeit an dem Aufbau einer tragfähigen und vertrauensvollen Beziehung gemeinsam mit Papaya arbeiten wollen. Darüber hinaus wird Papaya noch vieles lernen müssen und sie wird bei jedem einzelnen Schritt auf die positive Unterstützung ihrer zukünftigen Familie angewiesen sein. Mit den „richtigen“ Menschen an ihrer Seite werden Papaya alle Türen offenstehen, um sich zu einer lebensfrohen und unbeschwerten Hundeseele entwickeln zu können. Das gemeinsame Zusammenleben mit Kindern wäre grundsätzlich möglich, sofern die kleinen Zweibeiner schon älter sind und über das notwendige Verständnis und die Akzeptanz gegenüber einem scheuen Hund verfügen. Das Vorhandensein eines souveränen Ersthundes ist eine Grundvoraussetzung für die Vermittlung von Papaya. Ein gut eingezäunter Garten wäre wundervoll, damit das Hundekind einen sicheren Ort zum freien Herumtollen zur Verfügung haben wird.
Die Adoption eines Tierschutzhundes bedeutet immer die Übernahme einer besonderen Verantwortung und kann auch zu einer Herausforderung werden. Die Hunde bringen einen Rucksack mit vergangenen Erlebnissen oder ungelernten Situationen mit und benötigen Zeit zur Eingewöhnung in ihr neues Leben.
Unsere Hunde werden nach Übersendung eines Fragebogens und einer positiven Vorkontrolle mit einem Schutzvertrag sowie gegen die Entrichtung einer Schutzgebühr vermittelt. Das grundsätzliche Verfahren der Übersendung eines Fragebogens und einer positiven Vorkontrolle sowie des Abschluss eines Pflegevertrags gilt auch für die Übernahme einer Pflegestelle.
Die Hunde des SALVA Hundehilfe e. V. sind geimpft (grundimmunisiert) und entwurmt. Sie werden vor Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet.
» Weitere Informationen finden Sie in unserer SALVA Info Broschüre.
Kontakt
Ansprechpartner | Andrea Funk | |
Telefon | 0173 – 51 74 297 | |
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