Vom Überlebenskämpfer zum Herzensbrecher.

Dobermann Snoop Dog hat in seinem jungen Leben bereits mehr Leid erfahren, als man einem Lebewesen je zumuten sollte. In Spanien wollte man ihn „loswerden“ – auf eine Weise, die selbst erfahrene Tierschützer sprachlos macht.

Man übergoss ihn mit Säure, doch Snoop überlebte. Als das nicht zum gewünschten Ergebnis führte, gab man ihm Nadeln zu fressen. Auch diese grausame Tortur überstand er.

Snoop hat überlebt – nicht nur körperlich, sondern auch seelisch. Heute lebt er in Sicherheit bei einer engagierten Tierschützerin, die ihn liebevoll aufgepäppelt hat.

Was sofort auffällt: Snoop Dog hat sich trotz allem seine Lebensfreude bewahrt. Er ist ein junger, aktiver Dobermannrüde mit einem riesigen Herzen. Seine größte Leidenschaft? Tennisbälle! Mit leuchtenden Augen trägt er sie herum und legt sie nicht nur Menschen, sondern auch Katzen und Hunden vor die Füße – immer in der Hoffnung auf ein gemeinsames Spiel. Er liebt die Nähe zu Menschen und klettert gerne auf den Schoß, um sich an einen zu schmiegen und Streicheleinheiten zu genießen. Küsschen verteilt er übrigens auch gern – mal mit der Zunge, mal durch liebevolles Knabbern an den Händen.

Snoop ist sehr intelligent und lernfreudig. Er ist stubenrein, versteht schnell, was man von ihm möchte, und hat großes Potenzial, sich zu einem wundervollen Begleiter zu entwickeln. In seiner überschwänglichen Freude springt er manchmal noch Menschen zur Begrüßung an, was man ihm mit etwas Erziehung leicht abgewöhnen kann. Mit anderen Hunden kommt er gut zurecht, auch wenn er bei größeren Rüden manchmal seine dominante Seite zeigt und versucht, sie zu besteigen. Das ist jedoch kein aggressives Verhalten, sondern Ausdruck seiner Unsicherheit und jugendlichen Energie.