Vorgestellt von Martina Bartl
WUFF Magazin 01/2022. Hunde-Omas und -Opas sind etwas ganz Besonderes. WUFF holt die grauen Schnauzen vor den Vorhang und stellt in jeder Ausgabe einen Hunde-Oldie vor. Diesmal erzählt Elisabeth P. von ihren – mittlerweile leider verstorbenen – Hunden Polly und Eddie.
Polly, ein Labradormix, kam Ende September 2018 als Pflegefall zu Elisabeth P. Polly war damals vermutlich 10 Jahre oder sogar älter, und kam aus einem Tierheim in Norddeutschland zu Elisabeth P.:
»Polly wurde bei ihrem toten Herrchen gefunden und im August 2018 im Tierheim aufgenommen. Sie war stark abgemagert, fast verhungert und hatte viele Tumore – besonders Mammatumore. Außerdem war sie eine orthopädische Großbaustelle. Ihre Perspektive war unklar.
Wir haben sie im Tierheim entdeckt und beim ersten Besuch bei ihr in der Box – wir schauten uns an – sprang der Funke über. Sie brachte uns auch direkt in feinster Labrador-Manier ein Stofftier. Nach dem Kennenlernen und Besuchen wurde ein Umzugstermin ins Auge gefasst.
Das Tierheim fragte dann jedoch kurzfristig bei uns an, ob wir wegen unvorhergesehener Notfälle und Platzmangel Polly auch eher aufnehmen würden, und so zog sie von einem Tag auf den anderen bei uns ein. Daher auch ihr Name Polly, nach dem Film »Und dann kam Polly« mit Jennifer Aniston.
Sie hat ihren Platz bei uns ganz selbstverständlich eingenommen. Sie stieg ins Auto, legte sich zu Hause auf einen ihrer Plätze und blieb – und begleitete uns von da an in aller Ruhe.«