Chihuahua Pulguita kennt aus ihrem früheren Leben nicht viel. Sie ist eine ausgemusterte Zuchthündin, die nun das Glück hatte, auf eine erfahrene Pflegestelle umzuziehen. Dort angekommen zeigte sie sich zunächst sehr skeptisch und hat in den ersten Tagen auch mal aus Angst geschnappt.
Inzwischen tut sie das nicht mehr, denn sie hat verstanden, dass man es ab jetzt nur noch gut mit ihr meint. Die kleine Hündin taut langsam auf und zeigt, dass ein ganz lieber kleiner Hund in ihr steckt. Von vorne lässt sie sich mittlerweile vorsichtig anfassen und die süßen Öhrchen kraulen. Von oben oder von hinten möchte sie noch nicht angefasst werden. Wenn man sich über sie beugt, erstarrt sie noch vor Angst. Kein Wunder, denn angefasst werden hat in ihrem früheren Leben nichts Gutes bedeutet.
Pulguita wird also noch eine Zeit brauchen, um einmal ein kuscheliger Schmusehund zu werden, aber sie lernt schnell. An der Leine geht sie schon recht gut, das kannte sie noch gar nicht. Sie ist gerade dabei, Muskeln aufzubauen oder geht beim Hundespaziergang mit den Hundekumpels von der Pflegestelle schon schön mit.
Stubenrein ist sie auch bereits und sie kann schon melden, wenn sie mal raus muss. Nachts schläft sie durch. Im Auto fährt sie in der Box gut mit und sie kann in Hundegesellschaft ein paar Stunden alleine bleiben. Wenn es klingelt oder sie etwas möchte, bellt sie schon mal, ist aber kein Kläffer.