Ramiro – ein ganz besonderer Hund
Der kleine Jagdterrier Ramiro ist Terrier durch und durch – ausdauernd, frech und energiegeladen. Bellen tut er allerdings wenig, was für einen Terrier eher ungewöhnlich ist. Auch ansonsten hat er eine gute Frustrationstoleranz, kann sich schon ganz gut zusammenreißen und muss nicht immer den Terrier zeigen. Ramiro war auf seiner früheren Pflegestelle unverträglich mit einem der anderen Hunde und konnte deshalb dort nicht bleiben. Außerdem hat er rollende Räder zu seinen Feinden erklärt – hier muss er noch lernen, dass Jagdleidenschaft im Zusammenhang mit Fahrzeugen nicht gefragt ist. Ramiro lebt derzeit in einer Pension mit Hundeschule und zeigt sich dort als kleiner Musterschüler. Mit den Hunden seiner Gruppe versteht er sich gut. Federvieh, Ziegen, Ponys, Schafe – alles kein Problem, da hat er sich mittlerweile gut im Griff. Die Leinenführigkeit ist bei ihm noch ausbaufähig, im Unterricht kann er aber an der Leine prima warten, bis er an der Reihe ist und zeigt keine Auffälligkeiten gegenüber fremden Leuten oder Hunden. Gerne und gut läuft er am Fahrrad. Das rollt zwar auch, aber da macht er eine freundliche Ausnahme. Ramiro schmust gerne, lässt sich unkompliziert überall anfassen und kämmen.
Der kleine Mann hat sich situativ gut an den Maulkorb oder auch eine Auszeit in der Box gewöhnt und auch das Alleinbleiben ist für ihn kein Problem. Ramiro ist kein Hund für jedermann. Wir suchen für ihn hundeerfahrene Menschen, gerne solche mit einer Vorliebe für Jagdterrier. Er braucht klare Strukturen, Ruhe und eine entsprechende Auslastung. Sein neues Zuhause sehen wir in einer eher ländlichen reizärmeren Umgebung bei Menschen, die an die momentan stattfindende Erziehungsarbeit anknüpfen und mit Ramiro weiterarbeiten möchten.