Der kleine Bodeguero Tim ist ein schreckhafter, zarter, kleiner Geselle. Einerseits sehnt er sich nach menschlicher Nähe. Er genießt den körperlichen Kontakt und liebt es sehr gestreichelt und geknuddelt zu werden.
Im nächsten Moment kann es aber sein, dass ihn die „bösen alten Geister“ heimsuchen und er scheinbar grundlos flüchtet. Oder bei der kleinsten ruckartigen Bewegung, einem Geräusch, einem Räuspern, einem Knistern aufschreckt und in seine Höhle, die Hundebox oder einen anderen Unterschlupf stürzt. Dort harrt er dann zitternd aus. Die Dauer, die er in seinem Versteck verweilt wird aber immer kürzer. Er lässt sich immer öfter wieder herauslocken, obwohl er mit dem „Ködern“ ebenfalls schlechte Erfahrung gemacht haben muss. Jedenfalls ist er oft misstrauisch, wenn man ihn locken will und nimmt dann auch köstlichste Leckerlies nicht an.
Es wird sicher noch Zeit und Geduld benötigen, bis er sich an alle Geräusche des täglichen Lebens gewöhnt und fundiertes Vertrauen in seine Bezugsperson und Umwelt gefasst haben wird. Aber er macht täglich Fortschritte. Er tippelt seinem Pflegefrauchen immer hinterher, baut also durchaus recht schnell eine Bindung auf. So versteckt er sich z.B. hinter seinem Pflegefrauchen und sucht dort Schutz, wenn ihm etwas unheimlich ist.
Trotz seiner Angst ist er jederzeit anfassbar und zeigt keine Abwehraggression. Er lässt sich problemlos das Sicherheitsgeschirr anlegen und sein Mäntelchen anziehen.
Bei Hundekontakten ist er zunächst ebenfalls vorsichtig. So manches Mal möchte er sogar die Flucht ergreifen, taut aber recht schnell auf und zeigt sich dann neugierig und offen. Autofahren ist nicht sehr beliebt, aber er macht es mit. Er weiß mittlerweile, dass es dort immer besondere Leckerlies gibt. Tim geht bereits recht gut an der Leine. Bedingt durch seine Ängste, bleibt er aber hin und wieder wie erstarrt stehen und muss sich dann erst einmal wieder sammeln.
Wenn Radfahrer oder Autos schnell und dicht an ihm vorbeisausen, versucht er ihnen hinterherzuspringen. Weniger aus Jagdtrieb, vielmehr um sich zu „beschweren“ wie es scheint. Einen gewissen Jagdtrieb hat er aber auch. Dieser hat sich bisher allerdings als nicht sehr ausgeprägt gezeigt. Es ist jedoch durchaus möglich, dass sich dieser mit zunehmendem Selbstbewusstsein noch entwickeln wird.
Nach dem Spaziergang, freut er sich immer sehr wieder zu Hause zu sein. Er springt dann fröhlich und verspielt umher und findet es toll, wenn man mit ihm rauft. Spielzeug lernt er ebenfalls langsam kennen, findet vieles aber noch äußerst unheimlich. Wenn man seine Zeiten einhält oder ihm freien Zugang zum Garten ermöglicht, ist er bereits stubenrein.
Aufgrund seines scheuen und schreckhaften Wesens, wäre ein ruhiger, reizarmer Haushalt mit geduldigen, einfühlsamen Menschen (ohne Kinder oder mit sehr verständnisvollen älteren Kindern) ideal.
Die Hunde der SALVA Hundehilfe e.V. sind geimpft (grundimmunisiert) und entwurmt. Sie werden vor Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet.
Unsere Hunde werden nach Übersendung eines Fragebogens und einer positiven Vorkontrolle mit einem Schutzvertrag sowie gegen die Entrichtung einer Schutzgebühr vermittelt. Das grundsätzliche Verfahren der Übersendung eines Fragebogens und einer positiven Vorkontrolle sowie des Abschluss eines Pflegevertrags gilt auch für die Übernahme einer Pflegestelle.
Die Hunde des SALVA Hundehilfe e. V. sind geimpft (grundimmunisiert) und entwurmt. Sie werden vor Ausreise auf Mittelmeerkrankheiten getestet.
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