Andrea Funk
Ein Leben ohne Tiere ist für mich nicht denkbar.
Nachdem mich bereits mehrere Hunde als Familienmitglieder begleitet hatten, kam im Jahr 1990 der erste Dobermann ins Haus. Seitdem fühle ich eine besondere Verbundenheit zu dieser Rasse. Nachdem mein langjähriger Begleiter und Freund „Mucki“ verstorben ist, kam Kim, eine Dobermann Malinois Mischlingshündin über den Tierschutz zu uns.
Kim wurde als Welpe in Polen an die Kette gelegt und fristete ihre erste Lebenszeit von ca. 2 Jahren als Kettenhund, ist gequält und misshandelt worden. Leider hat sie ihr Territorialverhalten trotz vieler gemeinsamer Versuche der Problembewältigung nicht abgelegt.
Fremde Menschen und Tiere in „ihrem Einzugsbereich“ stießen bei ihr auf gnadenlose Ablehnung. Ihre Familie liebte sie heiß und innig und hätte sie vermutlich bis ans Ende ihrer Kräfte verteidigt. Trotz aller Schwierigkeiten und Einwände hätte ich diesen Hund nie wieder hergegeben; sie schenkte mir jeden Tag ihr Vertrauen und ihre Liebe.
Seit der Übernahme meiner „Zicke“ widme ich mich intensiv der Vermittlung misshandelter, alter sowie heimatloser Hunde. Egal welcher Rasse oder Herkunft.
Man schaut in die Augen einiger hilfsbedürftiger Hunde und ist sich sicher – diese Tiere haben jegliche Lebensfreude verloren. Sie sitzen oft schon viele Jahre ohne Zuwendung, ohne Ansprache, ohne Pflege in einem ausländischen Tierheim. Die Hunde liegen zusammengekauert auf einem völlig durchnässten, schmutzigen Handtuch, um sich nur ein kleines bisschen geborgen zu fühlen.
Es ist der furchtbare Gedanke, der uns nicht loslässt, zu wissen, dass diese Tiere hier ganz alleine sterben werden. Keiner wird ihr Köpfchen umfassen, ihnen sanft über das Fell streicheln und ihnen ein letztes Mal das Gefühl geben, wichtig und besonders gewesen zu sein.

Viele Menschen bedanken sich bei uns für unseren Einsatz. Ich kann das immer nur direkt wieder zurückgeben. Gäbe es nicht Menschen, die sich bereit erklären, ein solches Tier bei sich aufzunehmen, so wären uns die Hände gebunden. Von daher versuche ich, diese Menschen zu finden und sie mit unseren Notnasen gemeinsam glücklich zu machen.
Es gibt für mich nichts Schöneres als glückliche Hundeaugen. Dafür lohnt sich jegliches Engagement.
Wir haben, für unsere Notnasen, enorme Strukturen aufgebaut, Kontakte sowie Vernetzungen bereitgestellt und sind dafür EHRENAMTLICH (ohne Bezahlung oder Dankeschön) bereit, jeden Tag, 365 Tage im Jahr, ein desöfteren sperriges Rad zu drehen, das immer größer geworden ist.
Wir haben gemeinsam geweint und gekämpft. Unendliches Leid, Hilflosigkeit, Ungerechtigkeit, Schmerz, Ärger, Trauer, Grenzen des Machbaren, Frustration – gemeinsam für die Notnasen. Das Leid der Tiere verändert unsere Wahrnehmung.
Tierschutz ist Schmerz, Tierschutz ist Freude, Tierschutz ist all die Mühe wert.
Unsere Hunde sind zum Überleben auf das Funktionieren unseres Teams angewiesen.
Wir, unser Team des SALVA Hundehilfe e. V., engagieren uns für diejenigen, die sich nicht alleine helfen können. Ich bin dankbar für dieses Team!
Andrea Polley
„Mein Herz schlägt für den Dobermann“
Meine erste Dobermanndame kam Mitte der 90er Jahre über einen Bekannten zu mir. Er sagte: „Andrea, dein Traum war doch schon immer ein Dobermann! Wir haben hier bei der Polizei eine Hündin, die ausgemustert wird, weil sie für den Dienst nicht geeignet ist, außerdem ist sie inkontinent und niemand will sie haben!“
So kam Lisa im Alter von 5 Jahren zu mir. Sie ist mein Traum, eine Seele von einem Hund, die niemand haben wollte.
Seitdem lässt mich der Dobermann nicht mehr los und ich durfte einigen Hunden ein Zuhause geben. Ob aus dem Tierheim oder aufgrund privater Abgaben – alles tolle Hunde, die keiner mehr haben wollte…
Vor 3 Jahren kam dann Mia von der Dobermann-Nothilfe zu uns. Mit Mia lernte ich nun den ersten wirklich schwer traumatisierten Dobermann kennen. Sie bringt uns mit ihrem Verhalten oft an Grenzen! Dennoch, die winzigen Erfolge, die wir mit ihr erreichen, machen uns stolz auf unseren Hund. Zu sehen, dass auch so eine verletzte Seele glücklich sein kann und ganz langsam wieder Vertrauen zu Menschen fasst, lässt einem das Herz höher schlagen!
So bin ich dann zum Tierschutz gekommen und setze mich ganz besonders für die Hunde ein, die es nicht so leicht haben, eine neue Familie zu finden!
Ich weiß, dass ich nicht die Welt retten kann, aber ich kann meinen Beitrag dazu leisten, indem ich das Leben einer geschundenen Hundeseele verbessere! Um etwas erreichen zu können, benötigen wir aber die Hilfe von vielen Menschen, die ihren kleinen Beitrag leisten. Gemeinsam können wir etwas bewegen!
Martina Henning
Ein einzelnes Tier zu retten verändert nicht die Welt. Doch die ganze Welt verändert sich für dieses eine Tier.
Diese Zeilen von einem unbekannten Verfasser beschreiben am besten die Motivation für mein Engagement im Tierschutz.
Tiere gehörten schon immer zu meinem Leben. Ein Hund war mein treuer Begleiter zu Kinderzeiten, danach waren durchgehend Pferde meine tierischen Freunde. Vor Jahren war dann wieder Zeit und Raum für einen Hund in der Familie, inzwischen sind es zwei und auch ein Pflegehund bereichert fast immer unser Leben.
Zu weiteren Aktivitäten im Tierschutz war es dann nur ein kleiner logischer Schritt…
Jedesmal ist es ein wunderbarer Augenblick, wenn hoffnungslose Augen wieder strahlen, das ist es, wofür ich es tue….
Ann-Cathrine Düringer
Seit Kindesbeinen an, liegen mir die Vierbeiner sehr am Herzen und begleiten mich auch schon ein Leben lang. Zur Zeit habe ich 5 eigene Hunde, die mich auf allen Wegen begleiten und natürlich sehr geliebt werden.
Im Tierschutz habe ich mich privat und im kleinen Rahmen schon immer engagiert, seit einigen Jahren nun im größeren Ausmaß.
Angefangen habe ich im Jahr 2010 mit meinem ersten Pflegehund aus dem Tierheim in La Linea.
Einige Jahre und Pflegehunde später, ließ mich der Gedanke, das Tierheim und all die Mitarbeiter dort vor Ort einmal persönlich anzusehen nicht mehr los und ich flog spontan nach Spanien. Seitdem bin ich unglaublich motiviert, all den Hunden zu helfen, denen ich das Versprechen gaben, sie heraus zu holen.
Mittlerweile bin ich mit den Kontaktpersonen in Spanien eng befreundet, regelmässig vor Ort und die Hunde, die mein Versprechen bekamen, werden natürlich nach jedem Besuch mehr.
Nach längerer Zusammenarbeit mit dem Team der SALVA Hundehilfe musste ich feststellen, dass mir dieser Verein besonders gut gefällt und sich genau um die Hunde bemüht wird, die ansonsten keinerlei Chancen haben. Das sind auch genau die Kandidaten, die ich seit Jahren dort im Tierheim immer wiedersehen und nicht vergessen kann-deshalb freue ich mich sehr nun auch zu dem Team von SALVA zu gehören.
Angelika Handke

Das Herz hat seine Gründe,
die der Verstand nicht kennt.
– Blaise Pascal –
Aus diesem Grunde leben in unserer Familie zurzeit 5 Hunde und 3 Katzen.
Tiere zu schützen und ihnen zu helfen, wird immer ein Bestandteil unseres Lebens sein.
Stephanie Wonneberger-Köhntopp
In meinem Leben gab es schon immer Tiere, als Kind hatte ich Wellensittiche und Landschildkröten und später kam dann der erste Hund in unsere Familie.
Mein erster eigener Hund Sammy war ein Rottweiler/Schäferhund Mix, der leider nur 9 Jahre alt wurde, als er starb war ich so traurig, dass ich erst mal keinen Hund mehr haben wollte.
Doch dann kam Maikey, mein absoluter Seelenhund, er war viel zu jung von seiner Mutter getrennt worden und als Spielkamerad für ein kleines Kind gedacht gewesen, und als feststand, dass das wohl nicht die beste Idee war, musste er sofort weg und kam so zu mir, auf einmal sah ich in meiner Trauer einen Sinn, ein kleines armes Hundekind retten.
Maikey hat mein Leben 15 Jahre begleitet und bereichert, und ich vermisse ihn jeden Tag.
Die Liebe zu einem Hund lässt das Herz immer ein Stück wachsen, denn man ersetzt keinen, der über die Regenbogenbrücke gehen musste, sondern die Liebe zu einem neuen Hund lässt das Herz ein bisschen größer werden……
Es stand für meinen Mann und mich fest,als Maikey über die Regenbogenbrücke gehen musste, dass wir einem Hund aus dem Tierschutz ein Zuhause geben wollten, einem der bisher kein schönes Leben hatte.
Und so kam Bleko ein echter Bulgare in unser Leben und mit ihm das Engagement im Tierschutz, dass nun über Spenden hinaus ging, als ich gesehen habe was einzelne Menschen leisten um Tieren zu helfen, wollte ich meinen Teil dazu beitragen.
Bleko hatte in Bulgarien wohl ein „Zuhause“, als man seiner überdrüssig wurde warf man ihn einfach auf die Straße, dort wurde er dann nach einiger Zeit von einer engagierten Tierschützerin gerettet.
Nach der Adoption von unserem Bleko, der uns zeitweise aufgezeigt hat, dass man auch nach vielen Jahren Hundeerfahrung an seine Grenzen kommen kann und selbst erst mal wieder dazu lernen muss, kam Beno eigentlich als Notfall zu uns auf Pflegestelle und wir wurden zu so genannten Pflegestellenversagern, denn Beno kam, zerstörte innerhalb kürzester Zeit alles was nicht niet- und nagelfest war, und blieb, den konnten wir nicht mehr hergeben.
Somit hatten wir auf einmal 2 Hunde, etwas was wir nicht geplant hatten und bis heute nicht eine Sekunde bereut haben, denn mehrere Hunde zu halten bedeutet auch noch mehr Freude. Durch unsere beiden Bulgaren haben wir nun Kontakt zu 2 netten jungen Frauen in Bulgarien, die alles dafür geben, dass möglichst viele Hunde in Bulgarien ein schönes Zuhause finden.
Über eine der beiden kam ich dann zur SALVA Hundehilfe und lernte dann dieses tolle Team kennen.
Mittlerweile unterstütze ich die SALVA Hundehilfe bei der Facebookseite und bei ebay-Kleinanzeigen, kümmere mich um Vor- und Nachkontrollen, auch für andere Vereine
Es ist mir ein Bedürfnis meinen Teil dazu beizutragen, dass möglichst viele Hunde erfahren dürfen, was es bedeutet geliebt zu werden, immer etwas zu fressen und ein warmes Körbchen zu haben, dass Menschenhände dazu da sind sie zu streicheln und nicht um ihnen Leid zuzuführen.
Ich bin jemand, dem oft die Tränen in die Augen schießen, wenn sie traurige Geschichten und Bilder über ungeliebte und misshandelte oder gequälte Tiere sieht und ich möchte ein kleines bisschen dazu beitragen, dass wenigstens ein Teil dieser Tiere es einmal besser haben wird.
Ich freue mich, wenn möglichst viele Menschen so denken und uns unterstützen, in welcher Form auch immer, ob durch Adoption einer unserer Notnasen, als Pflegestelle oder durch Spenden. Denn gemeinsam können wir mehr Gutes leisten und man bekommt so viel zurück durch glückliche kleine Hundeaugen, die einem zeigen, das ist es Wert.
Birthe Kruska

Der Tierschutz und ich.
Ich wollte schon mein ganzes Leben lang einen Hund. Und doch musste ich Ende 30 werden, um diesen Lebenstraum endlich zu verwirklichen. Und so kamen wir zu Mila. Und ich verlor mein Herz.
An Mila sowieso und an all die geschundenen Seelen da draußen. An die, die Keiner sieht, Niemand hört und Keiner will. Weil sie oft alt sind, krank und / oder zutiefst in ihrer Seele verletzt. Weil sie Arbeit bedeuten. Und Pflege- oft sehr intensiv und für lange Zeit.
Mit Mila verlor ich mein Herz an die großen schwarzen Hunde. Und an die mit Leishmaniose, die oft noch schwerer zu vermitteln sind. Diese Krankheit macht den Menschen Angst, die Pflege, die Kosten, die möglicherweise reduzierte Lebensdauer- ich verstehe das. Meistens… Und dann auch wieder nicht, denn Mila zeigt mir jeden Tag mit ihrer Lebensfreude, dass gerade die mit Leishmaniose so sehr eine Chance verdienen. Sie gibt jede Mühe mit ihrer Liebe millionenfach zurück. Und spielt die Leishmaniose mit ihrer Lebenslust und ihrem Schwung an die Wand. Für wie lange, weiß Niemand. Und mir ist es egal!
Dann kam ein Dreiviertel Jahr später Paula. Ungeplant und überraschend, leise und zurückhaltend. So schlich sie sich in mein Herz. Und mit ihr die Liebe für all die Hundemamas da draußen. Die allen Widrigkeiten trotzen und ihre Welpen oft unter unsäglichen Umständen liebevoll aufziehen. Ihre Erschöpfung, es brach mir fast das Herz- sie hat wochenlang nur geschlafen, unvorstellbar, wie müde sie gewesen ist.
Meine beiden Heldinnen weckten in mir den Wunsch mehr zu tun. Die verlorenen und vergessenen Seelen sicht- und hörbar zu machen. Der Welt zu zeigen, wie wundervoll diese Hunde sind. Der Welt oder zumindest all Denen, die hören und sehen wollen. Und zum Glück gibt es davon doch viele.
Ich verlor mein Herz! An meine beiden Mädels, all die armen Seelen in den Tierheimen, in Gefangenschaft und auf den Straßen. Und an den Tierschutz. Oft ist es schwer auszuhalten, es kostet Kraft, Tränen und frisst oft meine Freizeit. Und dann sehe ich meine Zwei an und weiß, dass es richtig ist, all dies zu tun! Weil sie mich brauchen und weil all diese Notnasen da draußen Menschen wie uns brauchen.
Sandra Dolling
Seit ich denken kann, hatten wir Tiere in meiner Familie.
Zuerst waren es Katzen – bereits meine Mutter hat mir vorgelebt, dass man diese aus dem Tierschutz holt. Ich kenne es nicht anders. Zu unserem ersten Hund kamen wir, weil er ins Tierheim gegeben werden sollte und er meinem Vater leid tat. Auch die weiteren Hunde kamen immer aus dem Tierschutz.
Eine Zeit lang habe ich mich mit der Rettung von Pferden aus Island und Spanien befasst, habe mich aber hauptsächlich weiter auf Hunde konzentriert.
Ich bin bei der SALVA Hundehilfe hängengeblieben, erst als Adoptant, später zusätzlich als Pflegestelle, weil der Verein für mich derjenige mit den kompetentesten Leuten ist, der die Leute auch nicht alleine lässt, wenn sie Fragen oder Probleme haben. Da aber auch mein Platz zu Hause begrenzt ist, habe ich mich entschieden in die Vermittlung mit einzusteigen, und so weiter meinen Beitrag zum Tierschutz leisten zu können.
Jeder gerettete Hund ist es wert.
Man kann ohne Hunde leben, es lohnt sich nur nicht!
(Heinz Rühmann)
Sandra Herdel
„Tiere sind die unschuldigsten Wesen der Erde“
Ich liebe Tiere schon seit dem ich denken kann, als Kind hab ich sogar immer geschaut das ich auf keine Ameise trete.Ich hatte schon immer den Wunsch nach einem Hund, leider war mir das als Kind und Teenager nicht möglich einen Hund zu halten.
2003 kam ich mit meiner jetzigen Frau zusammen, 2004 haben wir uns den gemeinsamen Wunsch eines Hundes erfüllt. Mein erster eigener Hund, ein Traum ging für mich in Erfüllung.
Es war ein kleiner Mischlingsrüde mit dem Namen Jake, er kam mit gerade mal 6 Wochen zu uns. Er wurde zu meinem Seelenhund und wir gingen durch Dick und Dünn.
2014 kam ein zweiter Hund dazu, ein Schäferhundmix mit dem Namen Lilli. Sie war unser erster Tierschutzhund, .mit ihr hatten wir 2 Jahre Arbeit um ihr absolutes Vertrauen zu gewinnen aber es hat sich absolut gelohnt, heute ist sie ein Traumhund.
Seitdem bin ich im Tierschutz tätig, es gibt einem einfach ein super Gefühl wenn man den Tieren und auch den Haltern das Glück in die Augen zaubern darf.
Im Juli 2019 mussten wir leider Jake mit 15 Jahren gehen lassen, es hat mir das Herz gebrochen aber gleichzeitig wurde der Weg für Bär bereitet. Durch Zufall bin auf Salva gestoßen , mir wurden verschiedene Hunde gezeigt die zu mir passen könnten, joa und im Januar 2020 kam der 6 Monate alte Podencomix aus Spanien zu uns, ja und was soll ich sagen, er hat unser Leben auf den Kopf gestellt und hält uns auf Trab, wir sind bereit aus Bär genau so ein tollen Hund zu machen wie Jake es war und Lilli es ist .
Seit dem bin ich bei der SALVA Hundehilfe hängen geblieben, die Art und Weise wie hier der Tierschutz umgesetzt wird ist einfach ehrlich. Ich habe die Chance genutzt und bin nun ebenfalls eine stolze Vermittlerin der SALVA Hunde 🙂
Anke Henning
Schon immer waren Tiere ein wichtiger Bestandteil meines Lebens.
Als kleines Mädchen im Urlaub schon darauf bestanden, dass wir stets Tierfutter im Rucksack hatten.
Zur Einschulung bekam ich meinen ersten Hund. Eine Altdeutsche Schäferhündin namens Jessy. Sie begleitete mich 12 Jahre lang und war der tollste Hund auf Erden.
Nach einem Praktikum in Portugal 2009, reiste ich mit meinem ersten Tierschutzhund im Handgepäck zurück.
Pepe wurde ebenfalls zum tollsten Hund der Welt und begleitete mich auch zur Arbeit. Der in den Müll geworfene Welpe wurde Schulhund in einer Schule zur individuellen Lebensbewältigung.
Seitdem engagiere ich mich mit Leidenschaft für den Tierschutz.
Nach einem Aufruf von SALVA, dass dringend Pflegestellen gesucht werden, nahm ich Kontakt zum Verein auf. Ein paar Wochen später stieg dann Mojo, damals Amaretto, aus dem Trapo und bereits auf der Heimfahrt war klar, der nächste tollste Hund der Welt zieht fest bei uns ein. Es folgten noch
einige weitere Pflegehunde, bei denen ich als Pflegefrauchen half, für andere Familien die Tollsten zu werden.
Als Vermittlerin bringt es mir viel Freude noch mehr Notnasen helfen zu können und zu sehen, wie sie in ihren Familien aufblühen und geliebt werden.
Maxi Phielipp

„Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.“ (Antoine de Saint-Exupéry)
Tiere gehören schon immer zu meinem Leben dazu. Ich bin als Kind auf dem Dorf groß geworden. Meine Familie hatte schon immer einen Hund, Katzen, Kaninchen und Pferde.
Der Tierschutzgedanke kam bei mir schon ziemlich früh auf, aber ich konnte ihn nie so ganz reifen, weil ich nicht wusste, wie ich mich einbringen kann. Als ich Zuhause auszog, um zum Studium zu gehen, fühlte ich mich einsam. Schnell wurde klar: Ich brauche einen treuen Begleiter.
So kam ich zu meinem ersten Hund. Twix ist ein Podenco Maneto aus Spanien, der von da an immer bei mir war. Wir pendelten gemeinsam mit dem Zug, fuhren in den Urlaub und erlebten viele Abenteuer. Er war nicht von Anfang an ein sicherer Hund. Bei unserem ersten Treffen konnte ich ihn nicht einmal anfassen. Das war für mich aber kein Kriterium. Er passte einfach. Mir war klar, dass er nur etwas Zeit braucht – und so war es auch. Twix räumte alle Zweifel von meiner Familie, ob ein Hund aus dem Tierschutz das richtige ist, sofort aus. Das war mein erster noch eher unbewusster Kontakt zur SALVA Hundehilfe.
Einmal im Jahr fanden die Adoptantentreffen in Berlin statt – mein Jahreshighlight, denn es gab so viele tolle Hunde aus Spanien, die ein Zuhause gefunden haben. Immer wieder wurde mir bestätigt, dass diese Hunde tolle Familienhunde und Begleiter werden können. Warum also holen sich noch so viele Leute Hunde vom Züchter? Ich wollte mehr tun. Dieser Gedanke verfestigte sich immer weiter. Aber wie?
Mit dem Haus und Grundstück kam der zweite Hund von der SALVA Hundehilfe. Lexi ist eine Podenca, die doch zu den unsicheren Hunden zu zählen ist. Diese Unsicherheit zieht sich bis heute durch und wird sicher auch bleiben. Bei uns fühlt sie sich aber wohl und vertraut uns. Mehr brauchen wir nicht. Auch sie passt sich dennoch immer an und ist mit dabei, egal wo wir sind.
Nun ging es für mich so richtig los. Ich fragte direkt bei meiner damaligen Vermittlerin, ob ich irgendwie helfen kann und wurde selbst Vermittlerin. Für mich ist es die Erfüllung eines großen Wunsches. Es ist eine Freude, Menschen bei der Suche nach ihrem Familienmitglied zu helfen, für sie da zu sein und den Weg zu begleiten, den sie ab nun mit ihrem Hund gehen. Mit der Aufgabe als Vermittlerin kamen die ersten Pflegehunde ins Haus und bald kam dann auch schon Tilli eine Podenca Maneta dazu, die bei uns blieb.
Ab jetzt sind meine Highlights selbst nach Spanien zu fliegen und die Hunde persönlich vor Ort kennenzulernen, mit ihnen Spazieren zu gehen und die Menschen im Tierheim zu unterstützen.
Der Tierschutz ist eine besondere Aufgabe: garantiert nicht immer schön und oft auch wütend machend. Die vielen tollen Menschen, die sich aber tagtäglich neben ihrem Beruf ehrenamtlich für die Tiere einsetzen, sind aber einmalig. Auch die Adoptanten, die den Hunden mit so viel Liebe und Geduld gegenüber treten und ihnen die große Chance auf ein tolles Leben geben, sind jede Minute wert. Dort dazu zu gehören ist für mich wunderschön und erfüllt mich sehr.
Nadine Helsper
Meine Liebe zu den Tieren war schon immer da! Ich hatte das Glück und durfte mit Schäferhunden aufwachsen. Meinen ersten eigenen Hund holte ich aus einem deutschen Tierheim.
Von da an wollte ich unbedingt helfen und engagierte mich im Kleinen, in unserem städtischem Tierheim. Mit dem Umzug nach Bayern wurde diese ehrenamtliche Tätigkeit leider auf Eis gelegt. Jedoch war mir immer klar, dass ich dies auf jeden Fall wieder in meinem Leben integrieren möchte.
Mein Fidel verstarb mit 17 Jahren, er kam als Pflegehund zu mir und blieb. Wir hatten 15 tolle Jahre miteinander, aber nun musste ich mich leider auf die Suche nach einem neuen vierbeinigen Freund begeben.
So lernte ich die SALVA Hundehilfe kennen und konnte hier meinen Jack adoptieren. Der gesamte Vermittlungsprozess war sehr gut organisiert und meine Vermittlerin war mir äusserst sympatisch. So kam dann auch der Wunsch bald auf, mich als Pflegestelle zur Verfügung zu stellen. Das war jedoch noch nicht genug für mich und so wurde ich zusätzlich Vermittlerin. Ich erfreue mich daran, die Tiere an liebevolle Menschen in ein artgerechtes und glückliches Leben zu übergeben.
Letztes Jahr ging ein großer Wunsch von mir in Erfüllung. Ich konnte mit anderen Vermittlerinnen nach Spanien reisen und den Tierheimalltag kennenlernen. Ich habe dort unvergessliche Eindrücke gesammelt und ganz besondere Menschen kennengelernt. Sie stellen sich jeden Tag aufs neue den unermüdlichen Kampf um jede Tierseele. Ihnen gehört mein besonderer Respekt!
Mit meinem kleinen Beitrag möchte ich so vielen Hund wie möglich zu einem wunderbaren Hundeleben verhelfen. Denn ein Hund ist ein Herz auf vier Pfoten !
Saskia Hagedorn
Ich möchte denen eine Stimme verleihen, die selbst nicht für sich sprechen können!
Tierschutzarbeit ist nicht immer leicht, nicht stressfrei oder nur schön, aber dafür sehr erfüllend, weiterbildend.
Es ist ein tolles Gefühl aktiv daran beteiligt zu sein, die komplette Welt von einem Hund, der wahrscheinlich sonst übersehen worden wäre oder gar ein schlimmes, tristes Leben geführt hätte, positiv zu verändern. Daraus zieht man auch die Kraft die Welt, auch wenn es nur ein kleiner Teil ist, positiv zu verändern! Denn wenn jeder Mensch etwas Positives bewirkt, kann man zusammen Großes erreichen.
Mit Tieren bin ich aufgewachsen und Schäferhunde prägten mein Leben. Dieser Rasse bin und werde ich mein Leben lang verfallen sein… Aber das versteht sich ja von selbst, wenn man die Eigenschaften dieser wunderschönen Tiere einmal kennen und lieben gelernt hat.
Sich für den Tierschutz einzusetzen war schon immer ein starker Gedanke, aber ich wusste nicht recht wie…. Da bin ich 2010 zum aktiven Tierschutz gekommen, konnte viele Erfahrungen sammeln und tolle Menschen und verschiedene Vereine kennenlernen.
Seit September 2022 bin ich bei dem SALVA Hundehilfe e.V. tätig. Angefangen ganz klein als Unterstützung in der Buchhaltung hat sich der Wunsch nach „mehr tun“ verstärkt. So bin ich zur Vermittlungsarbeit gekommen und habe das SALVA Kernteam noch besser kennengelernt. Seit jeher schätze ich das stets freundliche, sympathische Zusammenarbeiten. Da hier Tierschutz nicht nur mit sehr viel Herz, sondern auch mit Verstand umgesetzt wird. Es wird so viel Wissen verpackt mit Humor und grenzenloser Überzeugung vermittelt.
Schön mit so vielen taffen Frauen zusammen zu arbeiten, die ebenfalls den Tierschutzgedanken genauso leidenschaftlich verfolgen wie ich. Echter Tierschutz kennt keine Ländergrenzen, jede Fellnase hat ein glückliches Leben verdient!
Marion Löbel
Alles begann mit Mila, meiner ersten Hündin, die 2008 aus Teneriffa zu mir kam.
Durch meine vielen Reisen wusste ich, wie schwer das Leben für Hunde in bestimmten Ländern sein kann.
Naheliegend, dass dann immer weitere Hunde bei mir ein- und manchmal auch wieder auszogen. Schnell war mir klar wie wichtig es ist sich zu engagieren. Nicht wegzuschauen.
Für die Hunde, die in ihren Heimatländern keine Lobby haben, keinen Schutz genießen und vielen Menschen dort schlichtweg egal sind.
Tierschutzarbeit bedeutet für mich aber auch eine philanthropische Haltung beizubehalten. Denn auch wenn es immer wieder Rückschläge gibt, so sind es die vielen schöne Momente, die diese Arbeit so wertvoll machen.
Sophia Krouzek
„Man kann nicht alle Hunde der Welt retten – aber dafür die ganze Welt eines Hundes.“
Seit ich denken kann, begleiten mich Hunde durchs Leben. Schon als Kind war es für mich selbstverständlich, dass Tiere – besonders jene aus dem Tierschutz – einen festen Platz in meiner Familie haben. Mir liegt es sehr am Herzen, gerade den Hunden zu helfen, die keinen einfachen Start ins Leben hatten.
Vor fünf Jahren habe ich über die SALVA Hundehilfe meine Schäferhündin Kina adoptiert, die mir gezeigt hat, wie stark, treu und liebevoll gerade die Hunde sind, die bereits vieles durchgemacht haben. Vor kurzem ist noch ein kleiner Maltipoo bei mir eingezogen, der unseren Rudel komplett macht und mir täglich aufs Neue zeigt, wie einzigartig jeder Hund ist.
Neben meiner Liebe zu Hunden begleiten mich auch Pferde schon lange. Tiere geben mir Kraft, Freude und Ruhe – und deshalb setze ich mich mit großem Engagement für ihren Schutz ein. Besonders am Herzen liegt mir die Arbeit mit Problem- und Angsthunden aus dem Ausland. Ich habe in den letzten Jahren viel Erfahrung im Umgang mit ihnen gesammelt und weiß, wie wichtig Geduld, Verständnis und Vertrauen sind, damit diese Seelen wieder lernen können, das Leben zu genießen.
Mit meinem Einsatz bei der SALVA Hundehilfe möchte ich dazu beitragen, dass noch viele weitere Hunde die Chance auf ein liebevolles Zuhause bekommen – so wie meine es gefunden haben.
Christina Händeler
Der Wunsch nach einem eigenen Hund war schon immer da – doch für mich musste es einfach passen.
Vor drei Jahren war der Moment gekommen: Santi, mein Herzenshund von der SALVA Hundehilfe, zog bei mir ein und stellte mein Leben auf den Kopf.
Begeistert von der Arbeit des Vereins wurde ich zunächst Pflegestelle, doch schnell wuchs in mir der Wunsch, mich noch intensiver zu engagieren. Heute unterstütze ich nicht nur als Pflegestelle, sondern auch in der Vermittlung unserer spanischen Notnasen.
Hunde sind meine Leidenschaft, ich liebe ihre Klarheit und ihre feinfühlige Art – nicht nur nach Feierabend, sondern auch beruflich dreht sich mein Alltag um sie.
Ich liebe sie alle, doch leider kann ich nicht alle retten. Umso mehr erfüllt es mich, für jeden einzelnen die passende Familie zu finden und ihm damit ein neues, glückliches Leben zu schenken.
Carola Ballschmidt

Tiere sind Lebewesen, die Schmerz und Leid empfinden und deshalb geschützt werden müssen.
Schon mein ganzes Leben lang begleiten mich Hunde – treue Freunde, die mein Herz bereichern. Lange Zeit hatte ich jedoch nie einen Hund aus dem Tierschutz.
Als vor vier Jahren mein eigener Hund verstarb, war der Verlust so schwer, dass ich mir eigentlich geschworen hatte, keinen Hund mehr aufzunehmen.
Doch das Leben hatte andere Pläne: Durch Zufall kam ich zu SALVA, und wir entschieden uns, einer alten Hündin ein Zuhause zu geben. Kurz darauf zog der zweite Hund ein – und so nahm alles seinen Lauf.
Ich erkannte schnell, wie wichtig Tierschutz ist und wie besonders dankbar diese Tiere sind. Aus einer einmaligen Aufnahme wurde eine Herzensangelegenheit. Heute leben bei uns sechs Bretonen, zunächst als Pflegestelle, später als Übernahme.
Jeder Hund hat seine eigene Geschichte – manche sind traumatisch, manche rühren zu Tränen, und manche Hunde tragen ihr ganzes Leben lang ein Handicap. Gerade diese Tiere verdienen es, gesehen, verstanden und geliebt zu werden.
Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, in glückliche Hundegesichter zu blicken und zu sehen, dass sie wieder Vertrauen fassen. Auch wenn ich nur einen kleinen Teil dazu beitragen kann, erfüllt es mich mit Freude und Sinn.
Deshalb habe ich mich entschieden, so weit wie möglich diese Tiere zu unterstützen und ihnen die Chance auf ein normales, liebevolles Hundeleben zu geben.
Christiane Johnen
Tiere begleiten mich schon mein ganzes Leben.
Teilweise bin ich aufgewachsen in einem Forstbetrieb und dort war meine erste große Hundeliebe Strolch, der Jagdhund der Familie. Später hatte ich Vögel, Kleintiere, auch eine Katze, aber einen eigenen Hund durfte ich als Kind nie haben.
Als ich dann als Teenager ein „Pferdemädchen“ wurde, habe ich Hund zunächst aus dem Sinn verloren und meine ersten eigenen Haustiere als junge erwachsene Frau waren wieder Katzen.
Mit den eigenen Kindern und deren Hundewunsch rückte das Thema wieder in den Blick und im Laufe der nächsten Jahre und inzwischen Jahrzehnte gehörten und gehören mehrere Hunde zur Familie. Die Katzen und auch die Hunde kamen aus vielen Ländern Europas und über die unterschiedlichsten Tierschutzvereine zu uns oder wurden auf Urlaubsreisen von den Kindern „gerettet“ und mitgebracht.
Irgendwann stieß ich auf die SALVA Hundehilfe und ich begann mich dort zu engagieren. Zunächst habe ich etwas im Hintergrund einer der Vermittlerinnen zugearbeitet, bis es eines Tages soweit war und ich selbst Teil des Vermittlungsteams wurde.
Mit großer Freude setze ich mich dafür ein, dass sich die richtigen Hund-Mensch-Teams finden und wenn ein Hund den Zwinger verlassen darf und bei tollen Leuten das vielleicht erste richtige Zuhause seines Lebens findet, macht mich das sehr glücklich. Bilder oder Videos zu sehen, die den Hund dann statt hinter Gittern auf einer Wiese oder im Wasser tobend zeigen, sind eine schöne Belohnung für diese sehr emotionale Aufgabe.
Außerdem unterstützt mich meine eigene Hündin Olga bei der Aufnahme von Pflegehunden, die dann von unserer Familie aus in ihr endgültiges Zuhause umziehen dürfen. Olga ist für diese Hunde, die vielfach noch gar nicht richtig wissen, wie das Hundeleben in einem Haushalt funktioniert, eine manchmal bessere Lehrmeisterin als ich es bin.
Wir haben als Team schon einige Hunde in ein neues Leben entlassen können und dürfen dies hoffentlich noch häufig tun.