Ein Funke Hoffnung für die Übriggebliebenen.
Das Jahr ist zu Ende, und wir blicken zurück auf zwölf Monate voller Mottotage, voller Geschichten, voller Hoffnung. Doch während wir im Dezember die „Heart Dogs“ gefeiert haben – die Hunde, die ihr Glück gefunden haben – bleibt eine schmerzhafte Wahrheit: Nicht alle hatten dieses Glück.
Die, die zurück blieben:
Sie sind die stillen Beobachter im Hintergrund. Die Hunde, die monatelang in unseren Aufrufen zu sehen waren, deren Gesichter immer wieder geteilt wurden. Sie haben auf ihre Chance gewartet – mit geduldigem Blick, mit Hoffen in den Augen. Doch niemand kam.
Das sind die Älteren, deren graue Schnauzen die Menschen abschrecken. Die Kranken, bei denen die Sorge überwiegt, statt das Herz zu sprechen. Die Schwarzen, die im Schatten stehen. Die Unscheinbaren, die nie ein Foto schmückt. Die erhaltensoriginellen, die niemand zu verstehen versucht.
Warum bleiben sie zurück?
Es ist nicht ihre Schuld. Oft ist es Angst vor der Verantwortung, Unsicherheit oder schlichtweg der Wunsch nach einem „perfekten“ Hund. Doch diese Hunde sind perfekt – auf ihre eigene Weise. Sie warten mit einem Herz voller Liebe, bereit, alles zu geben, wenn ihnen nur jemand eine Chance schenkt.
Ein Jahr des Wartens.
Ein Jahr ist vergangen, und sie sind noch da. Tag für Tag sitzen sie in ihren Zwingern, warten hinter Gittern, erleben, wie andere Hunde abgeholt werden – und sie bleiben zurück. Für sie ist jeder neue Tag ein Kampf gegen die Resignation, gegen das Gefühl, vergessen zu sein.
Aber sie warten weiter. Denn Hunde sind Hoffnungsträger. Sie geben nicht auf.
Unsere Aufgabe, unsere Mission.
Januar ist der Monat, in dem wir uns den „Vergessenen“ widmen. Den Hunden, die übersehen wurden, die nicht die Hauptrollen spielten. Jetzt ist ihre Zeit gekommen. Wir möchten ihre Geschichten erzählen, ihre Gesichter zeigen, ihre Seelen sichtbar machen.
Denn sie haben nichts weniger verdient als jene, die ihr Glück schon gefunden haben. Auch sie träumen von einem Zuhause, von einer streichelnden Hand, von einem Platz im Warmen, wo sie endlich ankommen dürfen.
Ein Aufruf an alle, die sehen können.
Dieser Januar ist für sie. Für die, die noch warten. Für die, die übersehen wurden. Für die, die vielleicht schwieriger sind, aber deren Liebe dafür umso tiefer geht. Seht sie. Gebt ihnen eine Chance. Denn die Vergessenen sind die größten Schätze – und ihr Herz ist voller unentdeckter Liebe.
„Die Vergessenen warten auf Euch. Lasst sie nicht länger warten.“ – SALVA Hundehilfe
Die Vergessenen:
SALVA-Motto im Februar:
Galgos
SALVA-Motto im April:
Leishmaniose-Hunde
SALVA-Motto im Juli:
Tierheimriesen
IGGY,
ULISES,
TINA,
QUESADILLA