SALVA-Motto im Juni: Schäferhunde
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SALVA Motto im Juni: Schäferhunde – Teil I

Der Schäferhund: Liebenswerter Langzeitinsasse in Tierheimen

Der Schäferhund ist immer noch eine der beliebtesten Hunderassen weltweit und auch eine der am häufigsten gezüchteten. Die meisten Welpen in den Jahren 2021 und 2022 waren Schäferhunde (Statistica) allerdings ist diese Beliebtheit leider nicht immer zu
seinem Vorteil. Der Schäferhund tritt in Filmen auf, wird als Blinden- und Rettungshund eingesetzt oder arbeitet als Drogenspürhund bei Zoll und Polizei. Er ist also ein Hund mit vielen Qualitäten und daher stellt sich die Frage, warum diese Tiere immer wieder im Tierheim landen und dort von allen Hunderassen mit am häufigsten vertreten sind.

Der Schäferhund braucht die Bindung an seinen Menschen und seine Familie und sollte daher zumindest nicht dauerhaft im Zwinger gehalten werden. Daher leiden Schäferhunde unter der Situation in den Tierheimen häufig am meisten und haben es zu gleich besonders schwer, wieder vermittelt zu werden. Viele fristen dort ihr Dasein leider bis an ihr Lebensende.

Die Gründe, warum diese beliebte Hunderasse immer wieder in Tierheimen landet sind unterschiedlich. Oft genug sind es unglückliche Umstände nicht selten aber auch Überforderung oder mangelndes Verantwortungsbewusstsein. Es ist wichtig zu wissen,
dass die Haltung eines Schäferhundes einen gewissen Aufwand bedeutet, den der Hund aber durch seine intensive Zuwendung und Liebe mehrfach wieder zurückgibt. Richtig ist auch, dass ein Schäferhund nicht zu jedem Menschen und vor allem nicht in jede Lebenssituation passt. Ein Schäferhund ist zumeist nicht gerne lange alleine. Er möchte vor allem in jungen Jahren gefördert und gefordert werden und mit seinem Menschen arbeiten. Dabei führt er seine Aufgaben stets mit hoher Bereitschaft und Aufmerksamkeit durch und möchte (nicht nur) hierdurch seinem Menschen gefallen.

Erhält der Schäferhund zu wenig Zuwendung und Beschäftigung, leidet er und sucht sich diese möglicherweise selbst. In manchen Fällen treten dann als Folge unerwünschtes Verhalten und in Extremfällen auch Aggressionen auf. In dieser Situation erkennen Hundehalter nicht selten, dass sie sich für einen Hund unter möglicherweise falschen Vorstellungen entschieden haben. In solchen Fällen wird aber dann nicht das eigene Verhalten geändert, um den Bedürfnissen des Hundes gerecht zu werden, sondern man entscheidet sich für eine Abgabe in ein Tierheim.

Im Ergebnis wird die Beliebtheit des Schäferhundes und der Glaube vieler Menschen, diese Hunderasse schon zu kennen, ohne sich vorher über deren besondere Eigenschaften zu erkundigen, diesem großartigen Hund manchmal zum Verhängnis.

SALVA-Motto im Juni: SchäferhundeUnsere Schäferhunde:
ANNIKA, BAMBU, BELLA,
BEZA, CANGREJO, COSTELLO,
CYWIL, DOMINO, DYLAN,
ELLA, FIDAN, FRANKFURT,
FRIDA, GRISSU, IKER,
KIRA, LINGUINI,
LUPI, MARI, MARSELLA,
MILAN, NATA, NERON,
OKTAWIAN, PRINCIPE, ROSA,
SABINA, SIETE, SULTAN,
TOMAS, VICTOR, WASABI,
YEYE